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Zeitumstellung: Wie sie in den SMARD-Daten verarbeitet wird
Am Sonntag wird die Uhr von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Das zeigt sich auf eine bestimmte Weise auch in den Zeitreihen.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird in Deutschland die Uhr von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Damit gilt dort wieder die mitteleuropäische Standard-Zeit.
Die Umstellung erfolgt immer am letzten Sonntag des Oktobers von drei Uhr nachts auf zwei Uhr. Weil sich alle Zeitangaben auf SMARD auf die zum jeweiligen Zeitpunkt gültige mitteuropäische Zeit beziehen, ist die Zeitumstellung auch in den Zeitreihen sichtbar.
Beispiel: Zeitreihe des realisierten Stromverbrauchs 2020 | |||
Wechsel zur Sommerzeit | Wechsel zur Winterzeit | ||
29.03.2020, 01:30-01:45 | 10.291 MWh | 25.10.2020, 02:30-02:45 | 10.496 MWh |
29.03.2020, 01:45-02:00 | 8.401 MWh | 25.10.2020, 02:45-03:00 | 10.461 MWh |
29.03.2020, 03:00-03:15 | 10.200 MWh | 25.10.2020, 02:00-02:15 | 10.478 MWh |
29.03.2020, 03:15-03:30 | 10.291 MWh | 25.10.2020, 02:15-02:30 | 10.460 MWh |
So wird bei der Umstellung von der Winter- zur Sommerzeit am letzten Sonntag im März immer die Stunde von 02.00 bis 03.00 Uhr übersprungen. Beim Wechsel von der Sommer- zur Winterzeit wird dann die Stunde von 02.00 bis 03.00 Uhr wiederholt. Dies gilt sowohl bei Datenkategorien mit einer viertelstündlichen Originalauflösung (z.B. Realisierter Stromverbrauch) als auch bei Datenkategorien mit einer stündlichen Originalauflösung (z.B. Großhandelsstrompreise).
Hintergrund
Seit 1980 erfolgen in Deutschland die Zeitumstellungen. Grund war eine vorherige Ölkrise, wegen der man Energie sparen wollte. Weil es durch die Sommerzeit abends länger hell bleibt, würde das Licht erst später in den Haushalten eingeschaltet werden und entsprechend weniger Energie verbraucht.